SRH Hochschule Heidelberg
Menschen

Viel Freiheit im Studium und ab nach Bali in die Selbständigkeit!

Der Bachelor in Wirtschaftspsychologie als kleines Abenteuer an unserer Hochschule und dann weiter als digitaler Nomade in die Selbständigkeit. So könnte man Thomas Weidlich bisherigen beruflichen Weg zusammenfassen.

Alumnus Thomas Weidlich

Erzähl doch mal, was machst du gerade und wie sieht dein beruflicher Alltag aus?

Ich baue den BlueOcean BusinessClub auf, eine Business-Community im DACH-Raum, die sich als Wertegemeinschaft definiert und gemeinsam auf Unternehmerreise geht. Unsere Kernwerte sind Inspiration, Integrität, Wachstum und Community. Wir veranstalten Online-Events und noch wichtiger, richtig abgefahrene Live-Events, wie unsere Pyjama Networking Parties, oder Speaking Events wie die Inspiration Days. Natürlich bringen wir auch spannende Menschen zusammen, öffnen Türen und produzieren gerade die ersten 15 Folgen unseres Podcasts, der am 1. März startet. Spannende Gäste hatten wir schon, zum Beispiel die Weltmeisterin im Free-Diving, die Diversity-Chefin der Telekom, einen super spannenden Aktieninvestor und Millionär, der mit 36 schon nicht mehr arbeiten musste, Deutschlands Verhandlungstrainer Nr. 1 steht heute auf dem Programm und vieles mehr... Neben dem BOBC habe ich noch eine Vertriebs- und Marketingfirma, die 360° Lösungen für spannende Unternehmen aus den Bereichen Health/Longevity/Biohacking, Coaching & Consulting oder innovative Startups. 

Mein (beruflicher) Alltag: Seit 2019 bin ich komplett ortsunabhängig in der Welt unterwegs, verbringe jedoch allerdings mehrere Monate im Jahr auf Bali. So auch jetzt. Mein Tag beginnt mit einem Spaziergang bei Sonnenaufgang, einer Massage oder meinem geliebten Salzwasser + Bulletproof-Kakao, mit dem ich mich dann entweder dann entweder zu Hause oder im Co-Working-Space bei schöner Musik auf die ersten Aufgaben vorbereite. Meistens sind das die Berge von LinkedIn Nachrichten zu beantworten, Social Media Content vorzubereiten oder die größte Aufgabe des Tages in einem 2h Fokusblock abzuarbeiten. Danach geht es entweder zum Fußballspielen, ins Fitnessstudio zum Workout oder in die Mobility Class mit anschließender Regeneration im Recovery-Bereich (Eisbad + Infrarotsauna). Beim Mittagessen (das meistens mein Frühstück ist) treffe ich mich mit spannenden Leuten zu inspirierenden Gespräche, oder ich stürze mich wieder in die Arbeit oder spreche mit meiner Partnerin, die gerade in Australien ist. Ich weiß, man soll nicht vor dem Laptop essen, ... aber hier passiert einfach so viel, dass es irgendwann wirklich eine Zeitfrage wird. wirklich eine Zeitfrage wird.

Am frühen Nachmittag nehme ich dann Inhalte auf oder bereite mich auf das anstehende Podcast-Interview vor. Danach folgen meist Meetings aller Art: Sales Calls, Check-in-Gespräche mit meinen Clubmitgliedern, Kennenlerngespräche, Teambesprechungen etc. 

An manchen Tagen gibt es dann entweder Date Night mit meiner Partnerin (und Freunden), Social Gatherings, Basketball spielen oder einen Call- und Worksprint, der auch mal bis kurz nach Mitternacht gehen kann. gehen kann.

Und irgendwo dazwischen entstehen immer wieder neue Ideen.

Was macht deine Branche für dich so spannend?

Ich habe mit unglaublich intelligenten, aufmerksamen, freiheitsorientierten Menschen zu tun, die mit viel Drive ihre eigene Realität schaffen. Ich lebe in einer Welt der unendlichen Möglichkeiten. Das macht alles immer so neu und spannend. Es ist unglaublich abwechslungsreich und mir wird nie langweilig.

Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor? Welche Karrierewege, Aufstiegschancen oder Berufsfelder würdest du in den nächsten nächsten Jahren anstreben?

Mein Ziel ist es, mich in ein paar Jahren mit meiner Partnerin in der Nähe von Zürich niederzulassen. Und dann eine Kombi von Zürich nach Bali zu haben und irgendwo auf der Welt neue Orte zu entdecken. Dort möchte ich eine Art Lifestyle Space für Unternehmer aufbauen, wo Arbeit, Sport, Erholung, Events und Fun zusammenkommen und man quasi den ganzen Tag dort verbringen kann. Mit erstklassigem Community Management und Zugang zu modernsten Longevity/Rejuvenation Lösungen. 

Ein Ort, an den ich all meine Connections einladen kann und an dem wir einfach coole Sachen aushecken können. Vielleicht wird es am Ende ein ganz anderer Ort, wer weiß...

Bewerbungsverfahren sind immer aufregend. Wie hast du diese Phase nach dem Studium in Erinnerung? Gab es besondere Herausforderungen?

Ich habe mich direkt selbstständig gemacht, weil ich Angst hatte, wie ein kleines Pflänzchen im Job einzugehen. Im Praktikum hatte ich so viele Ideen und Energie und es gab niemanden, der damit etwas anfangen konnte. Nach 2 Wochen verfiel ich in eine depressive Stimmung... Das hat wohl gereicht, dass ich einen Job nie als Lösung gesehen habe. Ich habe ein extremes Freiheits- und Gestaltungsbedürfnis und würde in einem Unternehmen wahrscheinlich nur Chaos verbreiten, weil ich Status quo nicht akzeptieren kann, wenn es etwas zu verbessern gibt. Und ich finde immer etwas zu verbessern. 

Was hast du aus deinem Studium mitgenommen, was dir in der Arbeitswelt hilft?

Ich zitiere heute noch manchmal Inhalte aus dem Studium in meinen Podcasts, Interviews, Schulungen, Gesprächen, ... Konkreter kann ich es nicht benennen, da ich auch einfach einen untypischen Weg gegangen bin.

Lang ist’s her: Wie hast du dich für dein Studium entschieden?

Ich hatte vorher in Ingolstadt an der Uni angefangen BWL zu studieren und bin in den Vorlesungen verrückt geworden. Ich konnte einfach nicht mehr zuhören, wenn Professoren und Dozenten 2-4h Monologe halten, ohne ein bisschen Story-Telling oder andere Elemente, um den Stoff spannend zu machen. Ich brauchte mehr Interaktion, mehr Praxis. Außerdem war ich jahrelang Trainer im Leistungssport Basketball, u.a. für das Land Baden, und in Ingolstadt war Basketball quasi tot. Außerdem wusste ich, dass ich etwas mit Training und Coaching machen wollte. Verhaltensmodifikation hat mich schon immer extrem interessiert. Zuerst dachte ich: ok 1. ich studiere BWL, weil ich mich für Geld, Mathematik und Wirtschaft interessiere. Und dann mache ich eine Coachingausbildung. Das erschien mir dann aber zu lang. Nach ein bisschen Recherche bin ich dann auf den Studiengang Wirtschaftspsychologie gestoßen und den gab es damals nur an der Uni Ulm, Fresenius FH (ich glaub das war damals Bochum) und SRH Heidelberg. 

Da ich in Karlsruhe zur Schule ging, war Heidelberg nicht weit und ich mochte die Stadt schon damals. Die Basketball-Szene ist toll. Und als ich dann gesehen habe, dass ich mit dem Studium auch die Trainerlizenz bekomme, war der Wechsel nicht mehr weit. Der Assessment Day war der absolute Oberknüller und hat einfach so viel Spaß gemacht, da war es dann um mich geschehen.

Was hat dein Studium an der SRH Hochschule Heidelberg besonders gemacht?

Am Anfang war alles neu und die ersten Kurse, wie zum Beispiel das Kommunikationsseminar, waren super spannend und interaktiv. Außerdem hatten wir den besten Statistik-Dozenten aller Zeiten. Es war auch einfach jedes Mal ein Abenteuer, auf dem Campus der SRH anzukommen. Morgens vor der Vorlesung noch schnell ins Fittnessstudio und dann ab in die gemütlichen Drehstühle im Tower. Das war jedes Mal eine Party. Dann gab es damals bei uns einen Fakultätsleiterwechsel: Herr Mühlhausen, glaube ich, war sein Name. Der hatte wirklich großes Interesse daran, mit uns Studierenden zusammenzuarbeiten. Da wurde ich dann mit einbezogen und man hatte wirklich das Gefühl, man kann etwas gestalten. Das werde ich nicht vergessen.

Welche Erfahrungen würdest du Studierenden oder Young Alumni gerne mit auf den Weg geben?

Überlegt euch vorher, was ihr mit eurem Leben anfangen wollt. Ich wusste, dass ich Unternehmer werden wollte und habe während der Trimester viele Seminare außerhalb der Uni besucht. Die Unterstützung der Dozenten war immer da. Niemand hat mir Steine in den Weg gelegt. Das rechne ich allen hoch an. 

Das schönste am Studium?

Das Schönste im Studium: Der SRH Tower. Einfach unschlagbar.

Portraitfoto Julia Beck
Julia Beck

Alumni Management

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